Wahrscheinlich macht die halbe Welt (Bärlauch wächst fast in ganz Europa, mit Ausnahme der immergrünen mediterranen Regionen, bis nach Nordasien.) jeden zweiten Tag Bärlauchpesto. Aber ich kann nicht anders als mich genau hier auf meinem Blog einem meiner Lieblinge zu widmen. Leidenschaftlich, ausgiebig und mit einem Spearmintkaugummi - extra strong im Mund. Ich liebe Bärlauchpesto!
Ich sammle bis der Bärlauch blüht. Und dann auch noch. Aber davon werde ich berichten wenn es soweit ist.
Hier das Rezept für Pesto
100 g Bärlauch
100 g gutes Olivenöl
70 g Pinienkerne, Walnüsse, Mandeln ganz nach Belieben
70 g geriebenen Parmesan
Salz nach Belieben
Alles mit dem Pürierstab zerkleinern, in ein Glas mit Schraubdeckel füllen, alle Pflanzenteile mit Öl bedecken (ganz wichtig damit das Pesto nicht zu schimmeln beginnt).
Und ab damit auf Nudeln, auf´s Brot, über die Eier......
Was nicht sofort gegessen wird, wandert in den Kühlschrank.
aromatischer Genuss im Glas |
So sehr ich die aromatische Pflanze mag, so sehr achte ich beim Sammeln darauf mich nicht zu "vergreifen". Bärlauch kommt einzeln aus dem Boden, die Blätter sind auf der Rückseite matt und haben eine sehr markante Mittelblattader.
Ich pflücke jedes Blatt extra. Nicht ganze Büschel und schneide schon gar nicht mit der Sichel.
Beim Verarbeiten überprüfe ich nochmal wirklich jedes Blatt auf diese Merkmale. Auf den typischen Knoblauchgeruch kann man sich nicht verlassen. Nachdem man drei Blätter in der Hand gehabt hat riecht alles intensiv nach Knoblauch.
Jedes Jahr passieren Vergiftung weil Blätter des Aronstabs, Maiglöckchens oder der Herbstzeitlose versehentlich mit gepflückt werden.
Blattunterseite - matt - markante Blattrippe |