Mittwoch, 3. August 2016

RosenRingel




 
Das  heutige RosenRingelRezept ist für alle Frauen da draußen die ihre Fersen, Ellbogen, Augenpartien, Hände  und so weiter sanft pflegen wollen.
 
 
Und natürliche dürfen liebe, hilfsbereite, witzige, umsorgende, männliche Mitbewohner auch an die Tiegel.





Der Sommer schenkt uns gerade duftende Rosen und gelb strahlende Ringelblumen. Beide ein Geschenk für die Haut.
Die Inhaltsstoffe der Rose beruhigen und bringen die Haut zum Strahlen, die Ringelblume spendet Feuchtigkeit und pflegt trockene Haut. Also ran an die Töpfe und rühren.

Für die RosenRingelSalbe braucht ihr

- 4 Ringelblumenblüten
- 1 große oder 2 kleine Rosenblüten
- 60 g Mohnöl
- 5 g Bienenwachs
- 5 g Kakaobutter

weiters 2 Tiegel
Rose und Ringelblume



Zubereitung

- die Blüten klein schneiden (mit einem Keramikmesser)
- in ein hohes Gefäß geben ( ein Emailhäferl eignet sich besonders gut)
- mit Öl übergießen
- sanft erwärmen (wenn erste Bläschen aufsteigen Herdplatte ausschalten und die Restwärme nutzen)
- diesen Vorgang ein paarmal wiederholen
- über Nacht ziehen lassen
- am nächsten Tag, am besten durch ein Fetzerl, abfiltern
- die Ölmischung wieder in euer gereinigtes Emailgefäß geben
- Bienenwachs zufügen
- sanft erwärmen
- wenn das Wachs geschmolzen ist, Herdplatte abschalten und in der Restwärme die Kakaobutter schmelzen (Kakaobutter ist hitzeempfindlich)

Blüten - klein geschnitten



Wenn ihr eine reichhaltige Pflege für all die Stellen am Körper wollt, die  gerade besondere Pflege benötigen, jetzt in schöne Tiegel abfüllen und genießen.

im Häferl, mit Mohnöl




emulgierte RosenRingelCreme

wenn ihr eine etwas leichtere Pflege, mit einer Extraportion Feuchtigkeit haben wollt, dann noch
- 50 g Wasser (stilles Mineralwasser, Quellwasser, weiches Leitungswasser) in einem feines Strahl mit dem Mixer (auf niedrigster Stufe) in die Salbe einarbeiten. Bitte darauf achten dass ihr ein hohes, schmales Gefäß verwendet damit sich die Fett- und die Wasserphase gut miteinander verbinden können. Anschließend alles in Tiegel füllen.

Die Tiegel erst verschließen wenn die Salbe/Creme vollständig abgekühlt ist.

Zu den Blüten:
Am besten pflückt ihr sie zur Mittagszeit, an einem sonnigen Tag. Dann habt ihr die ganze Kraft der Pflanzen in eurer Creme.

Zum Öl:
Ich liebe den sanften Duft von Mohnöl. Außerdem hat es ausgezeichnete pflegende Eigenschaften. Ihr könnt aber natürlich auch jedes andere Öl verwenden das ihr gerne habt.
In einem der nächsten Beiträge werde ich ganz gezielt auf die Öle und deren Eigenschaften eingehen.

Vegan:
Wer seine Creme/Salbe lieber vegan machen möchte, das geht ganz einfach: ihr nehmt für dieses Rezept entweder 3 g Carnaubawachs oder 10 g Rosenwachs (statt dem Bienenwachs)

Zur Haltbarkeit:
Die Salbe (also Variante 1 ohne Wasseranteil) sollte nicht in den Kühlschrank, sondern nur kühl und eher dunkel gelagert werden.

Die emulgierte Creme fühlt sich bei sommerlichen Temperaturen im Kühlschrank allerdings wohler. Ich habe immer einen Tiegel im Bad stehen und der zweite wartet gut gekühlt auf seine Verwendung.

Bitte beachtet dass wir keinerlei Konservierungsstoffe verwenden und die Produkte darum immer kontrolliert werden sollten.

Viel Spaß beim Rühren!


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2 Kommentare:

  1. RosenRingel :-) Wie schön! Das hört sich wirklich fein an!

    GRÜNE Grüße,

    Caro

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  2. Diese Creme lieben auch die kleinen Männer :-) lässt dein kleiner Verehrer Emil ausrichten, der "seine" Creme von dir hütet wie einen Schatz u dann immer sagt "mah wie die duftet".

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