Montag, 19. September 2016

ApfelÖl





In meinem kleinen Apfel
da sieht es lustig aus:
es sind darin fünf Stübchen
 
fast wie in einem Haus.







Ich versuche nicht nur bei unserer Ernährung sondern auch bei der Pflege weitgehend das zu verarbeiten was die Natur gerade zur Verfügung stellt.
Jetzt sind es die Äpfel.
Unser kleiner Apfelbaum, der eigentlich ein Spalierbaum wäre, trägt dieses Jahr viele Früchte. Eigentlich ein Spalierbaum, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe ihm die Äste dauernd zu stutzen und ihn an ein Gerüst zu zwingen. Er schaut jetzt vielleicht nicht so aus wie man es aus einer Gartenzeitschrift kennt, belohnt seine "Freiheit" aber mit einer reichen Ernte.

 
 
Im heutigen Beitrag werde ich euch beschreiben wie man ApfelÖl herstellt. Dieses Öl könnt ihr als Körperöl oder als Basis für eine Salbe oder eine  emulgierte Creme (Rezepte in den nächsten Tagen) verwenden.




Für den Ölauszug schneidet ihr ein Viertel eines Apfels in kleine Stückchen. Mit der Schale und dem Kerngehäuse. Mit ca. 60 g hochwertigem Öl übergießen. (oder soviel verwenden dass alle Fruchtteile bedeckt sind - sonst Schimmelgefahr) Bei mir ist es wieder mal Mohnöl, ich mag den Duft einfach so gerne. Jojobaöl, Mandelöl, Sonnenblumenöl oder jedes andere Öl das ihr gerne mögt kann aber genauso gut verwendet werden.

Für die durchblutungsfördernde und unwiderstehlich duftende Variante   gibt man eine kleine Zimtrinde, 3 Gewürznelken und ein haselnssgroßes Stück Ingwer zum Ölauszug. Die Gewürze ein wenig anmörsern. dann können die Inhaltsstoffe noch besser gelöst werden.

Alles in ein feuerfestes Gefäß geben und sanft erwärmen. Wenn erste Bläschen aufsteigen die Herdplatte ausschalten und die Restwärme nützen.
Diesen Vorgang ein paarmal wiederholen, den Ölauszug über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag durch ein Fetzerl abseihen und in eine verschließbare Flasche abfüllen.
Das Körperöl am besten nach dem Duschen in die noch feuchte Haut einmassieren und Wirkung und Duft genießen.
Die im Apfel enthaltene Fruchtsäure strafft die Haut und bringt sie zum Strahlen. Die Pektine binden Feuchtigkeit und sorgen damit für ein glattes Hautbild.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Herzlichst Michaela

Dieser Beitrag ist verlinkt mit www.naturkinder.com

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